Der Gesteinsgarten im Park des Gymnasiums Tegernsee
Eine erfahrene Gruppe von Naturliebhabern hat innerhalb von zehn Jahren 26 verschiedene, in unserer Region vorkommende, Gesteine ausfindig gemacht und zusammengestellt. Sie sind nach abnehmendem Alter nummeriert und entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu den verschiedenen geologischen Baueinheiten gruppiert. Über die Gesteins-Nummern (oder "Stations-Nummern") können Sie die Verbindung zu den Beschreibungen in diesem Führer herstellen. Wenn Sie in der Aufstellung der Gesteine weiter unten auf eine Stationsnummer klicken, wird die Position dieses Gesteins im Lageplan des Gartens hervorgehoben. Ein Klick auf einen Gesteinsnamen führt zur Detailbeschreibung des jeweiligen Gesteins
Nach dem Eingang des Gesteinsgartens kommt man direkt zu den 4 Stationen des Quartär und anschließend unterhalb des Barocksaals von Schoss Tegernsee zu einer Wiese, die durch Pflastersteine nach den Baueinheiten Molassezone, Helvetische Zone, Flyschzone, Allgäudecke und Lechtaldecke unterteilt ist. Aus Platzgründen sind diese Zonen im Gesteinsgarten in Ost-West-Richtung angeordnet, während sich ihre Entsprechungen im Tegernseer Tal in Nord-Süd-Richtung erstrecken (siehe →geologische Baueinheiten oder →geologische Karte mit den Fundstellen).
6 Rauwacke
12 Radiolarit
19 Wildflysch
20 Seewerkalk
21 Zementmergel
24 Pechkohle
25 Konglomerat
26 Kalktuff
Der Gesteinsgarten befindet sich am Südende des Ostflügels von Schloss Tegernsee. Sein Zugang erfolgt zwischen Bushaltestelle Gymnasium und der Parkbucht an der Seestraße (siehe Umgebungsplan auf der Seite →Anfahrt und Öffnungszeiten). Auf dem Gelände wird mit ca. 40 Informationstafeln erläutert, was es zu sehen gibt.
Nach dem Eingang des Gesteinsgartens kommt man direkt zu den 4 Stationen des Quartär: Spuren der Eiszeiten und von Gesteinsbildungen, die noch heute stattfinden.