Die Helvetische Zone
bildet in unmittelbarer Umgebung des Tegernsees die nördlichen Randberge des Mangfallgbirges. Östlich des Tegernsees sind im Bereich der Gemeinde Gmund der Gassler Berg (1175 m), der Oeder Kogel (1134 m) und der Schußkogel (1131 m) die auffallendsten Berge.
Diese Gesteinseinheit ist nach den größeren Vorkommen in der Schweiz benannt. Die auf ca. 100 m Breite vorkommenden, bis 300 m mächtigen Schichten entstanden in einem flachen Meer.
Südlich der Zone, in der die helvetischen Gesteine an der Oberfläche zu tage treten, sind sie vom Flysch und Kalkalpin überschoben. So fand man bei Bohrungen „Helvetische“ Schichten in Bad Wiessee 465 m und in Vorderriß 6401 m unter der Erde.
Alter im Tegernseer Tal: ca. 120 bis 90 Millionen Jahre.